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Antonius von Padua – der Heilige


Ist dieser Portugiese, der in Padua seine letzte Ruhestätte fand, ein aktueller Heiliger? Warum vertrauen wir diesem Sohn des hl. Franziskus unsere Sorge um Ehe und Familie an?

 

Gäbe es nicht andere Heilige, heilige Eheleute, zu denen wir mit unseren Nöten pilgern könnten? Warum führt uns der Weg aber immer wieder nach Padua? Für Italiener ist Antonius von Padua ist er der Heilige schlechthin.

 

Heute ist er vielen als Wiederbringer verlorener Dinge bekannt und wird daher liebevoll als „Patron der Schlamper” angerufen. Aber das war nicht immer so. Früher hat man ihn stärker als Patron der Liebenden betrachtet und ihm die Sorge um Ehe und Familie anvertraut. ...


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Der vollständige Text von Pater R. Pühringer
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Geistliche Vorbereitung auf die Fahrt
Die 9 tägige Novene mit Litanei zum hl. Antonius
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Welchen Sinn hat eigentlich eine Wallfahrt?

 

Als Menschen sind wir Fremde in dieser Welt – als Pilger unterwegs in der Zeit, von einem Ort zum andern, hin zum Ziel unseres Lebens.

 

Wallfahrt, das heißt auch Tapetenwechsel. Es heißt aufbrechen, sich auf einen Weg machen, aktiv etwas tun. Es heißt in Gemeinschaft sein mit vielen Gleichgesinnten hin zu einem gemeinsamen Ziel. Unabhängig, wo man her kommt und ob oder wie tief man im Glauben steht. Wallfahren stärkt den eigenen Gottesbezug und erweitert den Horizont. Man lernt Leute aus verschiedensten Schichten kennen, und ist doch eins, da man einfach dazu gehört. Natürlich kann und soll man auch alleine beten, denn Gott ist ja überall.

 

Zu allen Zeiten und in allen Religionen machen sich Menschen auf den Weg, um ein Ziel zu erreichen, einen heiligen Ort. Berühmt ist Santiago de Compostela für den hl. Jakobus, sowie die Stätten des Heiligen Landes in Jerusalem. Das einfache Leben, die Bereitschaft zu Verzicht und Opfer, gepaart mit Lust auf Abenteuer, Neugier und Offenheit, gehören mit zum Weg. Pilgern aber ist mehr als nur äußerlich in Bewegung sein – das Eigentliche und Wesentliche geschieht im Innern, für andere oft unsichtbar und nicht begreifbar.